Seminatürliche Fledermaushöhle FH1500©

Ein effektiver CEF-Ausgleich für Waldfledermäuse


Herstellung und Vertrieb:

Dr. Jorge Encarnação (Einzelunternehmen)

Sonderanfertigungen für Artenschutzmaßnahmen

Im Brühl 2, 35457 Lollar

USt-ID:  DE316593257

Telefon: +49 (0) 172 / 6936626

Email: fledermaushoehle@web.de

Nutzung


Im Rahmen eines 10-jährigen Monitoring in Mittelhessen wurde standardisiert die Besiedelung und das nutzende Artenspektrum vergleichend analysiert. Bereits im ersten Sommer zeigte sich eine Nutzung von 43% der FH1500© durch Fledermäuse. Dieser Anteil stieg in den folgenden 6 Jahren auf 90%. Im Gegensatz dazu, wurde der erste Holzbetonkasten erst im zweiten Sommer genutzt (3%). Der Anteil genutzter Holzbetonkästen stieg in den folgenden 7 Jahren auf 63%. Eine schnelle Besiedelung der FH1500© innerhalb von 3 Monaten bestätigte sich in anderen Projekten auch durch Bechsteinfledermäuse, Braune Langohren und Kleinabendsegler.

Mit bislang elf Arten entspricht das Nutzerspektrum der FH1500© dem Baumhöhlen-bewohnender Arten. Es wurden Wochenstubenkolonien von Bechsteinfledermaus, Wasserfledermaus, Abendsegler, Kleinabendsegler und Braunen Langohr nachgewiesen. Weiterhin wurden Paarungsgruppen von Bechsteinfledermaus, Fransenfledermaus, Abendsegler und Braunen Langohr, sowie solitäre Männchen von Großen Mausohr, Bartfledermaus, Mückenfledermaus, Rauhautfledermaus und Zwergfledermaus festgestellt. Mit fünf Fledermausarten, davon zwei Wochenstubenkolonien (Wasserfledermaus, Abendsegler), lag im mittelhessischen Monitoring das Nutzerspektrum von Holzbetonkästen unter dem der FH1500©. Allerdings liegt durch die Verwendung von Naturmaterialien die Lebensdauer der FH1500© mit 5-10 Jahren unter der von Holzbetonkästen.


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Die Monitoringergebnisse zeigen, dass seminatürliche Fledermaushöhlen FH1500© als Fortpflanzungsstätte geeignet sind und einen gleichwertigen Ersatz für in vitale Bäume gebohrte Höhlen darstellen, ohne als atypische Gefahr im Wald eingestuft zu werden. Die produktionstechnische Nachahmung einer natürlichen Spechthöhle und die vergleichsweise schnelle Besiedelung gegenüber Holzbetonkästen ermöglicht als Interimslösung in Verbindung mit anderen Habitatschutzmaßnahmen eine Überkompensation von maßnahmebedingten Baumhöhlenverlust. Dabei ist zu beachten, dass die Besiedelung auch von der vorherrschenden Habitatstruktur und den vorkommenden Lokalpopulationen abhängt.